Ich wurde kürzlich von einer ukrainischen Kollegin angesprochen. Sie machte sich große Sorgen um ihren Vater, der in der Ukraine nahe Belarus lebte und sich lange nicht gemeldet hatte. Da er gesundheitliche Probleme hatte, machte sie sich große Vorwürfe, nicht bei ihm sein zu können. In ihrer großen Verzweiflung wusste sich nicht zu helfen. Wir machten eine SKY-Sitzung, bei der noch anderes zum Vorschein kam.

Anschließend war sie wieder in der Lage klar zu denken und wir konnten gemeinsam einen Weg finden, den Kontakt zum Vater herzustellen.

Diese Ungewissheit, was mit Verwandten in der Heimat los ist, zeigt sich immer wieder auch bei unseren Schüler_innen mit Fluchterfahrungen. Ich bin jedes mal froh, wenn die Tränen versiegen und sie wieder freier atmen können.

An wen können sich diese Menschen wenden?

12. September 2023 Stefan Radek