Seit Mitte Dezember lag mein Vater im Sterben, nachdem er ein Jahrzehnt mit dem Parkinsonsyndrom gelebt hatte.

Für alle Angehörigen, insbesondere meine Mutter, war diese Begleitung ein sehr schmerzhafter und angsterfüllter Prozess. Meine Mutter hatte immer wieder die Blockade, ihren Mann zu besuchen, was sich in körperlichen Symptomen wie Übelkeit, Herzrasen, Schwindel ausdrückte. Ich begleitete sie daher so oft es ging und war dabei bewusst im SKY Modus, wenn wir ihren Mann besuchten. So konnte meine Mutter ins Altersheim mitkommen.

Wenn wir vor Ort waren, half der SKY Modus offensichtlich dabei, dass sich mein Vater entspannen konnte und in der Lage war mit uns trotz der Parkinson bedingten Sprechblockade zu kommunizieren, wenn auch sehr schwach.

Da sich sein Zustand zunehmend verschlechterte, verringerte sich auch die Kommunikation, bis dahin, dass er nur noch unsere Hand drücken konnte. Am Ende schlief er entspannt ein.

19. Februar 2024 Stefan Radek