Eine weitere Sitzung mit der Frau, die gerne ein zweites Kind hätte, das seit Jahren nicht kommen möchte. Sie denkt, dass sie das Gefühl, das sich in ihrem Hinterkopf verkapselt habe, erst ganz auflösen müsse, um schwanger zu werden. Ich lege die Hände auf und spüre heitere Lebendigkeit in ihrem Unterleib. Wir gehen dann zu SKY über, wie auch beim letzten Mal und dem Angstgefühl, dass das 2te Kind nicht kommt. Es zeigt sich schnell, dass sie Angst vor einer weiteren Fahlgeburt hat und sich dadurch bestraft fühlt. Diese Gefühle verschwinden recht schnell. Wie beim letzten Mal zeigt sich dann ein verkapseltes Gefühl, das sie nicht anschauen möchte. Beim letzten Mal hatte sie es noch sehr groß empfunden, nun ist es viel kleiner. Sie ist verärgert und genervt, dass es noch da ist und sich nicht rauswerfen lässt. Damit arbeiten wir weiter. Ihre ganze rechte Körperseite fängt zu schmerzen an. Je größer sie die Wut macht, desto geringer wird der Schmerz. Mein Gefühl ist ganz eindeutig: Das hat mit dem Kinderkriegen nichts zu tun. Sie muss das nicht „erledigen“ bevor sie schwanger werden kann. Wir kommen zu einem Punkt, wo die Kapsel sehr klein ist und kontrollierbar, aber eben immer noch da. Sie fühlt sich damit gut, der Schmerz ist weg, ihr ganzer Körper hat sich in Wellen bewegt, wie sie das beschreibt. Auch ihr rechtes Auge, das anfängt zu schielen, wenn sie erschöpft ist, fühlt sich kräftig an. Wegen dem Kinderwunsch bitte ich sie, ihren Mann zu schicken, wenn sich das gewünschte Ergebnis nicht in 2 Monaten einstellt. Gerne können wir natürlich auch an der „Kapsel“ weiter arbeiten. Das „Wer bist Du wirklich?“ steht noch aus.
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