Eine befreundete Familie lud mich im Sommer zum Grillen ein. Der etwas über zwei Jahre alte Enkelsohn war auch da. Es war ein heißer Tag und mir fiel auf, dass der Kleine zwar das kleine Planschbecken im Garten ansah, doch einen weiten Bogen darum machte. Da fragte ich die Mutter des Kindes, ob er denn generell dort drin auch planschen und spielen würde. Die Mutter antwortete traurig, dass der Kleine Wasser hasst und schreit, wenn er in die Badewanne muss und sie es in zwischen aufgegeben haben, ihn mit dem Planschbecken anzufreunden.
Das wollte ich ausprobieren. Ich ging in den SKY-Modus und setzte mich neben das Planschbecken und lockte den Kleinen mit Spielzeug zu mir. Etwas zögerlich kam er zu mir und wir spielten neben dem Planschbecken sitzend mit einem kleinen Ball. Nach ein paar Minuten hatte es für mich den Anschein als ob sich sein kleiner Körper entspannen würde und er lächelte mich an. Das war der Moment in dem ich den kleinen Ball in das Planschbecken warf und ihn animierte, ihn wieder rauszuholen. Die Eltern und Großeltern standen bereits auf der Terrasse und schauten dem Ganzen zu, doch sagten kein Wort. Plötzlich stieg der Kleine in das Becken, ging zwei Schritte, griff nach dem Ball, ließ sich in das Wasser fallen und fing an zu lachen und hörte nicht mehr auf.
Seit dem Augenblick bringen die Eltern ihn kaum noch aus Planschbecken, Badewannen bzw. dem See heraus. Er ist inzwischen eine kleine Wasserratte geworden 😉
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