Die Mutter meiner Freundin wurde pflegebedürftig und für sie war es selbstverständlich, dass sie sich um ihre Mutter kümmert. Vor ein paar Tagen rief sie mich an und war wütend und traurig, dass ihr Bruder sie dabei nicht unterstützen würde und schilderte, wie ihr das alles zu viel wird. Immer war sie diejenige, die alles macht. Das war schon immer so und auf ihr würde die ganze Last liegen und sie fühle sich schon ihr ganzes Leben lang benachteiligt, nicht gesehen und nicht genügend wertgeschätzt, usw.
Ich ging schon gleich in SKY und bat meine Freundin, die einzelnen Emotionen größer zu machen bis sie sich schließlich alle aufgelöst hatten und wieder Frieden in ihr einkehrte. Danach fragte ich sie, was ihr Bruder denn geantwortet hätte, als sie ihn um Unterstützung bat? Da hielt sie kurz inne und antwortete: „Was war ich doch verbohrt! Er hat sich ja schon mehrfach von sich aus angeboten, doch ich war so durch meine Glaubenssätze getrieben, dass ich seine Hilfe jedes Mal abgelehnt hatte. Das wird sich ab sofort ändern und wir teilen uns künftig die Aufgaben.“
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