Der Vater einer Freundin hatte als Fahrer einen schweren Autounfall und war seitdem psychisch nicht mehr in der Lage, sich hinter ein Lenkrad zu setzen. Seine Angst war einfach zu groß, eventuell nochmal einen Unfall zu verursachen. Nach einiger Zeit war es ihm zwar wieder möglich, Beifahrer zu sein, doch selbst wieder zu fahren, ging nicht. Die Situation belastete die ganze Familie sehr, da seine Frau alle Fahrten übernehmen musste und er ihr als Beifahrer auch noch beim Fahren reinredete.
Meine Freundin nahm mich mit zu ihren Eltern, die ich beide seit vielen Jahren sehr gut kenne und der Vater willigte ein, SKY auszuprobieren. Meine Freundin und ihre Mutter fuhren zwischenzeitlich zum Einkaufen, sodass ich mit dem Vater alleine war und dann fingen wir auch schon an.
Die Angst des Vaters war so groß, dass sein Körper anfing zu zittern und zu schwitzen. Wie so oft folgte im Laufe des SKY-Prozesses Scham, Wut und Trauer. Es löste sich beim ersten Mal viel, doch es bedurfte einer weiteren intensiven SKY-Sitzung, bis er schließlich wieder bereit war, selbst Auto zu fahren.
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